Strategien und Herausforderungen

Smartifizierung erfolgreich umsetzen

Ein Softwareentwickler sitzt vor einem großen Monitor und einem Laptop. Auf dem Bildschirm sind Programmcode und Terminal-Ausgaben zu sehen, die auf ein aktuelles Entwicklungsprojekt hindeuten. Der Entwickler arbeitet an einem Code-Editor und überprüft die Ergebnisse auf dem Monitor. Kabel und Hardware-Tools auf dem Tisch zeigen eine typische Arbeitsumgebung für die Software- und Embedded-Entwicklung. Das Bild symbolisiert die technische Arbeit und die Programmierung im Rahmen der Smartifizierung und Softwareentwicklung.

Table of Contents

Es gibt viele gute Gründe, auf Smartifizierung zu setzen. Werde Teil der Automatisierung, der Industrie 4.0! Durch die Einführung innovativer Technologien kannst Du nicht nur den Markt mit neuen Produkten anführen, sondern ganz neue Märkte erschließen. Intelligente Automatisierung durch Smartifizierung bringt Fortschritt, was wiederum die Nachfrage erhöhen kann. Doch die entscheidenden Fragen bleiben: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Smartifizierung und was ist technisch sowie wirtschaftlich umsetzbar?

Fragen, die Du Dir stellen solltest

  1. Was brauchen und wollen der Markt und meine Kund:innen?
  2. Ist meine Smartifizierung zielgruppengerecht?
  3. (Wie) kann ich meine Smartifizierung auf eine breitere Zielgruppe erweitern?
  4. Was muss ich investieren?
  5. Was ist mein Ziel?
  6. Ist die Veränderung innovativ genug, dass sich die Produktverbesserung lohnt?
  7. Welche Kosten senken sich im laufenden Betrieb?
  8. Ist meine Idee realistisch umsetzbar?
  9. Betrachtet meine Smartifizierungsidee zu viele sich ändernde Variablen?
  10. Verändert steigt die Qualität meines Produktes durch die Smartifizierung genug, als dass ich den Aufwand der Produktverbesserung in Kauf nehme?
  11. Wo gibt es Aspekte, die die Sicherheit für meine Anlage oder die Arbeiter:innen erhöhen könnten?
  12. (Wie) verändert sich das Sicherheitsrisiko durch die Smartifizierung und bin ich bereit es in Kauf zu nehmen?
  13. Bist Du bereit, Maßnahmen in der Architektur zu ergreifen und beispielsweise einen Käfig für Deine Maschine zu bauen?

Martforschung und Kund:innenfeedback

Was bringt Dir die beste Smartifizierung, wenn sie niemand haben möchte? Das Kundenfeedback und die Marktforschung sind entscheidend für den Erfolg Deiner Smartifizierung. Du solltest erst analysieren, was gebraucht wird, wo es eine Marktlücke gibt und was sich Deine Kund:innen wünschen, bevor Du in die Entwicklung gehst. Denn Smartifizierungen bzw. Produktverbesserungen sind oft teuer und aufwendig. Daher sollte sich der Schritt in die Innovation lohnen sowie bezahlt machen.

Gezielte Marktforschung kann Trends und Präferenzen frühzeitig erkennen. Dadurch weißt Du, ob sich Deine Lösung lohnt. Zusätzlich kannst Du sie innovativer und bedarfsgerechter gestalten. So erhöhst Du nicht nur die Akzeptanz bei Deinen Endnutzer:innen, sondern stärkst Deine Wettbewerbsfähigkeit im schnelllebigen Markt der smarten Technologien. In der Smartifizierung bedeutet dies, dass Dein Unternehmen eng mit Deiner Zielgruppe kommuniziert. Es geht auf deren Feedback ein, positioniert sich besser, um maßgeschneiderte und sichere intelligente Automatisierungen anzubieten. Diese schaffen echten Mehrwert.

Eine stilisierte Lupe mit einem Pfeil, der nach oben zeigt, und einem Balkendiagramm im Inneren. Das Bild symbolisiert das Wachstumspotenzial und die Bedeutung von Marktanalyse und Kund als Basis für die Entscheidung zur Smartifizierung.

Es ist es auch möglich, einen neuen und breiteren Markt zu erschließen. Dadurch öffnen sich für Dein Unternehmen zahlreiche Chancen, ihre Produkte einem diversifizierten Publikum anzubieten. Dies erfordert eine klare Verständigung darüber, wie unterschiedliche Kund:innensegmente von den smarten Lösungen und Produktverbesserungen profitieren können. Welche Zielgruppen kannst Du zusätzlich erreichen? Dies ist deshalb möglich, weil Du durch die Smartifizierung multifunktionale Produkte anbieten kannst. Deine Lösung bearbeitet ein breiteres Aufgabenfeld als Deine ursprüngliche Maschine. Um diese daraus resultierenden neuen Märkte effektiv zu bedienen, musst Du Deine Kommunikationsstrategien anpassen. Du solltest sicherstellen, dass Du die Vorteile und Funktionalitäten Deiner smarten Produkte klar und verständlich vermittelst. Mithilfe dieser Anpassung kannst Du Deine Marktdurchdringung maximieren und sicherstellen, dass Deine Smartifizierung den größtmöglichen Nutzen bringt.

Stell Dir daher die Fragen: Weiß ich, was der Markt und meine Kund:innen wollen und brauchen? Ist meine Smartifizierung zielgruppengerecht?

Kosten-Nutzen

Die Kosten-Nutzen-Analyse ist ein wesentlicher Schritt bei Deiner Entscheidung, welche Geräte und Systeme Du smartifizierst. Natürlich kannst Du Maschinen bauen, die jegliche Probleme im Rahmen der technologischen Machbarkeit lösen. Jedoch musst Du abwägen, wie viel Du von dem Investierten wieder zurückbekommen wirst. Das ist das Schwierige an Smartifizierung und Produktverbesserungen allgemein. Der Anfangsaufwand ist hoch, einschließlich der Ausgaben für Hardware, Software und die Integration intelligenter Automatisierungen. Trotz dieser Ausgaben bietet die Smartifizierung langfristige Vorteile wie verbesserte Effizienz, geringere Energiekosten und erhöhte Benutzer:innenfreundlichkeit. Dies kann die anfänglichen Kosten rechtfertigen. Du musst eine detaillierte Analyse durchführen, um sicherzustellen, dass die erhofften Vorteile die Investitionen übertreffen und somit eine positive Rendite erzielen.

Nicht nur die anfänglichen Kosten spielen eine Rolle bei Deiner Smartifizierung. Du kannst durch intelligente Automatisierung laufende Kosten reduzieren. Diese Kosteneinsparungen ergeben sich oft durch die Minimierung manueller Eingriffe und die Optimierung von Betriebsabläufen. Darüber hinaus führt Deine Integration von Smart-Technologien der Wartung und Instandhaltung dazu, dass Deine Maschinen effizienter und proaktiv verwaltet werden. Sensoren überwachen den Zustand von Maschinen in Echtzeit und weisen frühzeitig auf mögliche Defekte oder Verschleißerscheinungen hin. Dies ermöglicht präventive Wartungsarbeiten, die teure Ausfälle und Reparaturen vermeiden.

Eine Waage, die auf der linken Seite einen Baum und auf der rechten Seite einen Geldsack mit einem Euro-Symbol zeigt. Das Bild veranschaulicht die Abwägung von ökologischen und finanziellen Aspekten bei der Entscheidung zur Smartifizierung, im Kontext der Kosten-Nutzen-Analyse.

Darüber hinaus ist es wichtig, den immateriellen Nutzen der Smartifizierung zu berücksichtigen. Der spiegelt sich nicht immer direkt in finanziellen Kalkulationen wider. Zum Beispiel kann die verbesserte Benutzer:innenerfahrung, die durch automatisierte Prozesse und personalisierte Interaktionen entsteht, zu einer stärkeren Kunden:innenbindung und einem verbesserten Markenimage führen. Diese Aspekte sind schwer quantifizierbar, aber für Deinen langfristigen Erfolg entscheidend. Deshalb solltest Du neben den direkten Kosten und Nutzen auch diese weicheren Faktoren in Deine Überlegungen einbeziehen.

Stell Dir die Fragen: Was muss ich in die Smartifizierung investieren und was sind gewünschte Ziele? Ist die Veränderung innovativ genug, dass sich die Produktverbesserung lohnt? Welche Kosten senkt meine Smartifizierung, wenn sie im Betrieb ist?

Technologische Machbarkeit

Bevor Du mit der Smartifizierung beginnst, musst Du überlegen: Was machbar ist? Einfach ist es, sich wiederholende Aufgaben – Routinen – zu automatisieren. Welche Vorgänge müssen die Nutzer:innen ständig ausführen? Was kostet beim Gebrauch von Deinem Produkt die meiste Zeit? Und vor allem: Was muss nicht zwangsläufig von einem Menschen ausgeführt werden? Wenn Du die Schlüsselaktivitäten identifiziert hast, kannst Du gezielt Lösungen entwickeln. Diese vereinfachen den Alltag und verbessern die Benutzer:Innenerfahrungen, indem zeitintensive Vorgänge automatisiert werden. Der Ansatz sorgt nicht nur für eine effizientere Nutzung, sondern steigert auch die Zufriedenheit der Endverbraucher:innen.

Ich smartifiziere zu Hause alle Geräte, die ich selbst bedienen muss. Da überlege ich: Wie kann man das automatisieren?

Dr. Torsten Rupp - Softwareentwickler bei 8tronix

Wenn Du das berücksichtigst, steht die Hürde der technologischen Machbarkeit vor Dir. Sobald Deine Maschine viele sich verändernde Variablen berücksichtigen muss, wird die Umsetzung schwierig und teuer. Die Forschung brachte noch keinen Haushaltsroboter auf den Markt und das aus gutem Grund: Jede Wohnung, jedes Haus ist unterschiedlich. Du hast Dein Bett nach Norden und verwahrst Deine Socken in der obersten Schublade. Sobald Du einmal Deine Freund:innen fragst, merkst Du, dass jeder Haushalt andere Orte und Routinen hat. Eine Maschine zu kreieren, die bei Dir und Deinen Freund:innen gleichermaßen das Bett bezieht und die Socken verstaut, ist bis jetzt fast unmöglich: Es gibt zu viele Variablen, die beachtet werden müssen. Daher musst Du Dir vor Deiner Entwicklung bewusst werden, ob Deine Entwicklung realistisch umsetzbar ist oder (noch) eine Zukunftsvision.

Datenauswertung und Qualitätssteigerung

Die Datenauswertung ist ein zentraler Vorteil von Smartifizierung. Moderne, smarte Systeme sammeln kontinuierlich Daten. Diese kannst Du nutzen, um Deine Prozesse zu verstehen und zu optimieren. Datenauswertungen ermöglichen es, Muster zu erkennen, Leistungsengpässe zu identifizieren und vorherzusagen, wann Wartungen oder Upgrades notwendig sind. Das steigert Deine Effizienz und minimiert Ausfallzeiten. Die Analyse dieser großen Datenmengen durch fortschrittliche Algorithmen und maschinelles Lernen führt zu präziseren, datengesteuerten Entscheidungen. Die Qualität Deiner Produkte und Dienstleistungen verbessert sich durch Smartifizierung.

Darüber hinaus kannst Du mithilfe von Datenanalytik direktes Kund:innenfeedback in den Verbesserungsprozess einbeziehen. Kund:innenbewertungen und -erfahrungen, die über Online-Plattformen und soziale Medien gesammelt werden, kannst Du auswerten. So stimmst Du Produkte und Dienstleistungen besser auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Endverbraucher:innen ab. Du kannst feststellen, welche Produktmerkmale geschätzt werden oder welche Schwachstellen existieren, die Du beheben musst.

Ein Trichter, der Datenblätter aufnimmt, während unten eine Hand eine Zahnradeinstellung hält. Das Bild steht für die Datenerfassung und -analyse, die zur Optimierung von Prozessen und zur Verbesserung der Produktqualität genutzt wird.

Die Smartifizierung und Datenanalyse führt zu einer Qualitätssteigerung. Durch die Datensammlung und -analyse kannst Du Fertigungsprozesse feinjustieren und optimieren. Das führt zu einer konsistent höheren Produktqualität. Generell führt die Datensammlung dazu, dass Du einen Maßstab bekommst. Du kannst die Qualität Deiner Produktion mithilfe der gesammelten Zahlen auswerten und vergleichen. So bekommst Du eine Grundlage, an der Du von nun an die Qualität messen kannst. Intelligente Systeme ermöglichen es, kleinste Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen in Deiner Produktion sofort zu erkennen und zu korrigieren, bevor sie zu größeren Qualitätsproblemen führen. Diese präzise Kontrolle sorgt dafür, dass jeder Artikel, der die Produktionslinie verlässt, den höchsten Standards entspricht.

Dieser Aspekt der Smartifizierung stellt einen großen Vorteil dar. Du musst Dich daher nicht fragen, ob Du eine bessere Qualität und Datenauswertung brauchst. Du solltest Dich fragen, ob sich das lohnt. Verändert sich die Qualität Deines Produktes stark genug, sodass Du den Aufwand der Smartifizierung und Produktverbesserung in Kauf nimmst?

Sicherheit und Arbeitsschutz

Die Datenauswertung ist ein zentraler Vorteil von Smartifizierung. Moderne, smarte Systeme sammeln kontinuierlich Daten. Diese kannst Du nutzen, um Deine Prozesse zu verstehen und zu optimieren. Datenauswertungen ermöglichen es, Muster zu erkennen, Leistungsengpässe zu identifizieren und vorherzusagen, wann Wartungen oder Upgrades notwendig sind. Das steigert Deine Effizienz und minimiert Ausfallzeiten. Die Analyse dieser großen Datenmengen durch fortschrittliche Algorithmen und maschinelles Lernen führt zu präziseren, datengesteuerten Entscheidungen. Die Qualität Deiner Produkte und Dienstleistungen verbessert sich durch Smartifizierung.

Darüber hinaus kannst Du mithilfe von Datenanalytik direktes Kund:innenfeedback in den Verbesserungsprozess einbeziehen. Kund:innenbewertungen und -erfahrungen, die über Online-Plattformen und soziale Medien gesammelt werden, kannst Du auswerten. So stimmst Du Produkte und Dienstleistungen besser auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Endverbraucher:innen ab. Du kannst feststellen, welche Produktmerkmale geschätzt werden oder welche Schwachstellen existieren, die Du beheben musst.

Die Smartifizierung und Datenanalyse führt zu einer Qualitätssteigerung. Durch die Datensammlung und -analyse kannst Du Fertigungsprozesse feinjustieren und optimieren. Das führt zu einer konsistent höheren Produktqualität. Generell führt die Datensammlung dazu, dass Du einen Maßstab bekommst. Du kannst die Qualität Deiner Produktion mithilfe der gesammelten Zahlen auswerten und vergleichen. So bekommst Du eine Grundlage, an der Du von nun an die Qualität messen kannst. Intelligente Systeme ermöglichen es, kleinste Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen in Deiner Produktion sofort zu erkennen und zu korrigieren, bevor sie zu größeren Qualitätsproblemen führen. Diese präzise Kontrolle sorgt dafür, dass jeder Artikel, der die Produktionslinie verlässt, den höchsten Standards entspricht.

Ein Schild mit einem Vorhängeschloss in der Mitte. Das Bild symbolisiert die Erhöhung der Sicherheit und den Schutz sensibler Daten durch die Implementierung smarter Technologien im Rahmen der Smartifizierung.

Dieser Aspekt der Smartifizierung stellt einen großen Vorteil dar. Du musst Dich daher nicht fragen, ob Du eine bessere Qualität und Datenauswertung brauchst. Du solltest Dich fragen, ob sich das lohnt. Verändert sich die Qualität Deines Produktes stark genug, sodass Du den Aufwand der Smartifizierung und Produktverbesserung in Kauf nimmst?

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